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Ursachen für Haarausfall

Haarausfall ist ein sehr sensibles Thema – bei Männern und Frauen gelten volle, glänzende und gesunde als Haare ein Zeichen von Attraktivität. Betroffene leiden unter ihrem schütteren Haar, möchten das Haarwachstum unterstützen. Verlieren wie mehr Haare als üblich, wird das Haar insgesamt dünner oder sind sogar einzelne kahle Stellen erkennbar, heißt es zunächst die Ursache zu kennen, um die richtige Therapie gegen Haarausfall anwenden zu können. Das wichtigste vorab: Haarausfall ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Die meisten Ursachen für Haarausfall lassen sich schnell in den Griff bekommen, andere sollten ärztlich diagnostiziert und begleitet werden.

Stress, Hormone, Probleme mit der Schilddrüse oder ein Vitamin- und Mineralstoffmangel: Wir geben Ihnen nützliche Informationen und wichtige Tipps rund um die häufigsten Ursachen für Haarausfall.

Übrigens: Wer mehr darüber wissen möchte, wie wir das Wachstum unserer Haare unterstützen können –Haarexperte und Starfriseur André Schulz hat uns hier seine 3 Tipps für gesundes, dichtes Haar gegeben!

Haarausfall – wenn Stress Schuld ist

Krankheiten, Hormone oder die Gene: Nicht immer sind diese Faktoren die Ursache für Haarausfall. Auch Stress kann dazu führen, dass Haare ausfallen. Die gute Nachricht: Gegen stressbedingten Haarausfall können wir vorgehen. Aber woher kommt der stressbedingte Haarausfall überhaupt? Schuld sind laut Experten entzündete Haarfollikel. Sie entstehen, wenn durch andauernde psychische Belastungen die Konzentration bestimmter Botenstoffe im Körper steigt. Sind die Follikel entzündet, wird das Haarwachstum gestoppt und nach circa drei Monaten fallen die Haare aus.

Effektive Maßnahmen gegen Stress – wie Meditation oder bewusst in den Alltag eingeplante Ruhepausen – lösen dieses Problem glücklicherweise in der Regel schnell. Bringt die Reduktion von Stress jedoch keinen Erfolg, sollten unbedingt körperliche Ursachen wie beispielsweise Stoffwechselstörungen von einem Arzt abgeklärt werden.

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Haarausfall durch Vitamin- und Mineralstoffmangel

Wussten Sie, dass Haarausfall und Eisenmangel zusammenhängen? Untersuchungen haben das inzwischen bewiesen. Auch ein Mangel an Vitamin D, Vitamin A und an B-Vitaminen sowie ein Mangel an Zink ist problematisch. Letzteres ist ein wichtiges Spurenelement und an der Bildung von Keratin beteiligt – für unsere Haare ein Nährstoff von großer Bedeutung.

Sogar Vitamin C und Vitamin E sind ausschlaggebend für gesunden Haarwuchs: Als Antioxidant hilft Vitamin C bei der Bildung von Kollagen rund um die Haut und die Haarfollikel. Vitamin E fördert die Durchblutung der Kopfhaut. So erhalten die Haarfollikel wiederum wichtige Nährstoffe für das Haarwachstum. Wer auf eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr achtet, kann daher einen solchen Haarausfall wirksam bekämpfen.

Ebenfalls wirksam: Biotin gegen Haarausfall. Biotin ist ein Vitamin, das Vitamin B7 oder Vitamin H. Es wird als gängiges Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, um das Haarwachstum zu unterstützen und die Struktur der Haare zu verbessern.

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Haarausfall und Hormone: Wie die Pille, Schwangerschaften, Stillen, die Wechseljahre und die Schilddrüse Einfluss nehmen

Insbesondere Frauen sind von dieser Form des Haarausfalls und den Ursachen betroffen. Sinkt der Östrogenspiegel im Körper, steigt die Konzentration des Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT). Die Haarwurzeln reagieren empfindlich und können ausfallen. Ein Haarausfall durch die Pille ist deshalb ebenso möglich wie Haarausfall nach der Schwangerschaft und während der Stillzeit. Denn jedes Mal findet eine große Veränderung im Hormonhaushalt statt. Kommen Frauen in die Wechseljahre, muss der Körper erneut einen großen hormonellen Umschwung meistern.

Auch eine Schilddrüsenunter- oder eine Schilddrüsenüberfunktion kann sich negativ auf unseren Haarwuchs auswirken – die Haare können ausfallen, spröde und trocken werden. Die Diagnostik einer solchen hormonellen Störung gehört in jedem Fall in ärztliche Hände.

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Androgenetischer Haarausfall

Der androgenetische Haarausfall ist in seinen Ursachen sehr komplex und wird vor allem durch männliche Hormone ausgelöst. Dabei sind die Haarfollikel – bedingt durch genetische Veranlagung – extrem empfindlich gegenüber männlichen Sexualhormonen, den sogenannten Androgenen. Diese Form des Haarausfalls betrifft sowohl Männer als auch Frauen: Neben dem kreisrunden Haarausfall ist der diffuse Haarausfall am bekanntesten. Während sich bei Männern zunächst die Haare an Schläfen und Stirn lichten, leidet der Großteil der Frauen unter einer verstärkten Ausdünnung der Haare im Bereich des Scheitels. Wichtig zu wissen: Schon als Teenager können sich erste Anzeichen des androgenetischen Haarausfalls zeigen. Bei Frauen wird der androgenetische Haarausfall oft erst in den Wechseljahren bemerkt, wenn die Konzentration der männlichen Hormone durch den sinkenden Östrogenspiegel steigt. Die Maßnahmen und Therapien sind für Frauen wie Männer vielfältig.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Haarausfallursachen

Was hilft gegen Haarausfall?

Das wichtigste im Kampf gegen Haarausfall ist es, herauszufinden, welche Ursache das Ausfallen der Haare bedingt. Außerdem sollten wir die Tatsache kennen, dass Haarausfall keine Krankheit ist, sondern ein Symptom. Kennen wir also die Ursache, können wir uns auf die Suche nach der richtigen Therapie begeben.

Welche Ursachen für Haarausfall sind am häufigsten?

  • Stress kann eine Ursache für Haarausfall sein
  • Bei Frauen ist häufig ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache für Haarausfall aufgrund von Schwangerschaft, Wechseljahren oder dem Absetzen der Pille
  • Auch erbliche Veranlagungen können für Haarausfall sorgen: Androgenetische Alopezie
  • Vitaminmangel und eine Unterversorgung an Nährstoffen oder Spurenelementen kann für Haarausfall sorgen
  • Krankheiten können auch die Ursache für Haarausfall sein

Welche Hausmittel helfen gegen Haarausfall?

Abhängig von der Ursache gibt es unterschiedliche Therapie Ansätze, die sich positiv auf unser Haarwachstum auswirken. Liegt zum Beispiel ein Mangel an Vitaminen wie Biotin oder Vitamin D oder Spurenelementen wie Eisen oder Kupfer vor, ist eine Ernährungsumstellung oder das Supplementieren mit Nahrungsergänzungsmitteln hilfreich. Auch bei hormonellen Ursachen lässt sich etwas tun. Mönchspfeffer kann zum Beispiel helfen, das hormonelle Gleichgewicht nach dem Absetzen der Pille schneller wieder in Einklang zu bringen.