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Fettige Haut: Hautbild, Ursachen und Skincare Tipps
Während sich viele einen strahlenden Glow wünschen, ist es bei diesem Hautbild zu viel Glanz. Fettige Haut weist einen öligen Film und vergrößerte Poren auf. Insgesamt ist der Teint unregelmäßig und neigt häufig zu Unreinheiten sowie Pickeln. Fettige Haut betrifft alle Altersgruppen, nicht nur Menschen in der Pubertät. Wir geben Ihnen einen Überblick zum Hautbild, informieren Sie über mögliche Ursachen und verraten Ihnen Tipps für die Pflege. So viel vorab: Eine kontinuierliche, individuell angepasste Skincare Routine kann Ihr Hautbild langfristig verbessern.
5 Anzeichen für eine fettige Haut
- Glanz: Schon kurz nach der Reinigung und Pflege glänzt Ihr Teint wieder und wirkt „schwitzig“. Eine Mischhaut hingegen wird ausschließlich in der T-Zone ölig.
- Haltbarkeit des Make-ups: Das Make-up hält bei fettiger Haut oft nur kurzfristig.
- Unreinheiten und Pickel: Die Haut produziert zu viel Fette, die die Talgdrüsen verstopfen. Es entstehen meist Unreinheiten sowie Mittesser. Entzündet sich eine verschlossene Stelle, entsteht ein Pickel.
- Große Poren: Da die fettige Haut übermäßig viel Talg produziert, zeigt sie fast immer erweiterte bzw. vergrößerte Poren.
- Fahler Teint: Fettige Haut wird schwach durchblutet. Der Teint sieht daher blass, fahl und ungleichmäßig aus.
Fettige Haut: Die Ursachen
Die genetische Veranlagung, Krankheiten oder die Einnahme bestimmter Arzneimittel können Ihr Hautbild bedingen. Meist beeinflussen jedoch Hormone wie Androgene die Überproduktion von Tag – auch bei Frauen. Grund für den Überschuss an Androgenen ist ein unausgeglichener Hormonhaushalt. Dies passiert innerhalb des Zyklus, während der Pubertät, einer Schwangerschaft oder auch in den Wechseljahren.
5 Skincare-Tipps bei fettiger Haut
- Gründliche Reinigung: Die Reinigung hat bei fettiger Haut eine besonders hohe Priorität. Am Morgen reicht ein mildes Reinigungsgel. Ein Toner bereitet Ihre Haut auf die Pflege vor, entfernt Rückstände und klärt. Abends empfehlen wir Ihnen, Make-up und Sonnenschutz in zwei Schritten zu entfernen: Verwenden Sie erst einen ölbasierten Reinigungsbalm und anschließend einen Schaum.
- BHA-Peelings: Chemische Peelings mit BHA-Säuren wie Salicylsäure wirken milder als mechanische Peelings. Mit ihrer fettlöslichen Wirkung entfernen sie Talg sowie abgestorbene Hautzellen. Langfristig können Sie mit den Peelings sogar Ihre Poren verfeinern. Salicylsäure wirkt außerdem entzündungshemmend und antibakteriell. Pickel heilen so schneller ab. Wir empfehlen, bis zu 3-mal die Woche ein BHA-Peeling abends durchführen und am folgenden Morgen einen Lichtschutz (mindestens LSF 30) aufzutragen.
- Niacinamid: Der verträgliche Inhaltsstoff reguliert die natürliche Talgproduktion Ihrer Haut.
- Retinol: Retinol ist hocheffektiv und vielseitig. Neben Anti-Aging-Effekten verringert der Wirkstoff Entzündungen, fördert die Zellerneuerung und kann abgestorbene Haut von der Oberfläche lösen. Dadurch verstopfen Poren seltener.
- Leichte Creme als Finish: Eine Creme und ein SPF-Produkt schließen Ihre Pflegeroutine ab. Achten Sie dabei auf eine leichte Textur. Die Haut soll durchfeuchtet, aber nicht mit zu fettigen oder zu reichhaltigen Inhaltsstoffen belastet werden. Setzen Sie auf flüssige Texturen wie Seren, Gele sowie leichte Cremes.
- Bei Akne zu Dermatolog:innen: Fragen Sie Expert:innen um Rat, wenn Ihr Hautbild langfristig viele entzündete Pickel und Pappeln zeigt.
Fettige Haut: Auf diese Faktoren sollten Sie auch achten
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann Ihre Hautgesundheit positiv beeinflussen. Verzichten Sie bei fettiger Haut weitestgehend auf Zucker, Salz, Fett, Kuhmilch und Alkohol. Gemüse und Obst mit vielen Antioxidantien, Vitamin C und Vitamin A minimieren Unreinheiten dagegen. Setzen Sie vor allem Walnüsse, Spinat, Brokkoli oder Leinsamen auf ihren Speiseplan – ebenso wie Orangen, Paprika, Karotten oder Süßkartoffeln.
- Reinigungsritual: Heißer Dampf öffnet Ihre Poren. Ein Dampfbad oder ein heißes Handtuch auf der Haut macht eine anschließende Gesichtsreinigung effektiver.
- Sauberkeit: Sie schützt die Haut vor Bakterien und Schmutz. Fassen Sie sich deshalb nicht in Ihr Gesicht und desinfizieren Sie Ihr Mobiltelefon regelmäßig. Verwenden Sie nach der Reinigung der Haut außerdem immer ein frisches Handtuch.
Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema fettige Haut
Wie sieht das Hautbild „fettige Haut“ aus?
Die Haut ist insgesamt ölig, das Gesicht glänzt stark. Die Haut weist vergrößerte Poren aus und neigt zu Unreinheiten, Mitessern und insgesamt treten häufig Pickel auf.
Welche Produkteigenschaften sind für die Pflege von fettiger Haut wichtig?
Leicht, gelige Texturen sind für ein fettiges Hautbild gut geeignet. Bakterien,
verschlimmern den Hautzustand, deshalb sind antibakterielle Eigenschaften von Inhaltsstoffen passend. Bei Pickeln handelt es sich um winzig kleine Entzündungen, Beauty Produkte sollten deshalb außerdem beruhigend und entzündungshemmend wirken. Wasserbasierte Produkte sind besonders gut geeignet.
Wann sollte ein Dermatologe aufgesucht werden?
Eine besonders ausgeprägte Form eines fettigen Hautbildes mit akut entzündeten Pickeln und Papeln sollte von einem Dermatologen begutachtet werden, eventuell wird eine Form von Akne diagnostiziert, mit verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt werden sollte.